«Der Datenschutz ist eine Stärke der Kalender-App SHUBiDU»

Foto: Sonia Eterno, SHUBiDU, Gründerin und CEO

Sonia Eterno wollte die verschiedenen Termine ihrer Kinder effizient koordinieren. Weil es dafür noch keine digitale Lösung gab, gründete sie im Frühling 2018 ihr eigenes Unternehmen und lancierte die Familienkalender-App SHUBiDU. Für Sonia Eterno war von Beginn weg klar:

«Der Datenschutz unserer Familienkalender-App muss den höchsten Anforderungen genügen. Das ist für uns als Eltern sehr wichtig.»

Wie wichtig ist der Datenschutz für das Startup SHUBiDU?

Der Datenschutz ist extrem wichtig, denn über unsere App werden die Termine von Kindern und Familien koordiniert. Wenn zum Beispiel alle Termine einer Schulklasse erfasst sind, erhalten nur Personen Zugriff, die dazu eingeladen werden oder den Code kennen. Speziell ist auch, dass es bei jedem Termin eine Chat-Funktion gibt. So können sich alle von einem bestimmten Termin betroffenen Personen untereinander austauschen.

Der Schutz und die Vertraulichkeit dieser Kalender-Daten sind ein klarer USP unserer App, auch im Vergleich zu amerikanischen Produkten wie Microsoft Outlook oder Google-Kalender. Dazu gehört, dass die Kalender-Daten in der Schweiz gespeichert werden. Der Datenschutz ist unseren Kundinnen und Kunden sehr wichtig. Das sehen wir auch daran, dass diese Informationen auf unserer Website häufig angesehen werden.

Wo sehen Sie Ihre Rolle beim Datenschutz?

Als Geschäftsführerin von SHUBiDU muss ich den Datenschutz einfach immer mitdenken. Zum Beispiel werden in unserer App keine Telefonnummern angezeigt, sondern nur die registrierten Namen der einzelnen Personen. Der gesamte Datenverkehr wird gemäss SSL-Standard verschlüsselt und wenn ich ein neues Tool nutze, dann integriere ich es gleich in unserer Datenschutzerklärung. Dafür nutze ich den Datenschutz-Generator von Datenschutzpartner. So kann ich die Datenschutzerklärung jederzeit anpassen.

Mir war es von Beginn weg wichtig, dass wir europakonform sind, dass wir also die Datenschutz-Grundverordnung der EU einhalten. Denn SHUBiDU hat das Potenzial für eine internationale Lösung. Bereits heute stammen 10 Prozent unserer Kundschaft aus Deutschland – und dies ganz ohne Werbung!

Wo sehen Sie die grösste Herausforderung im Alltag?

Es ist sicher gut, für juristische Fragen eine Ansprechperson zu haben. Deshalb habe ich von Beginn weg Rechtsanwalt Martin Steiger beigezogen. Beim Datenschutz gibt es ja nicht nur schwarz und weiss. Martin Steiger hat mir auch geraten, ein Verarbeitungsverzeichnis zu erstellen. So sind alle wichtigen Schritte im Umgang mit den Daten unserer Kundinnen und Kunden dokumentiert, was ich sehr gut finde. Das macht uns auch fit für den nächsten Expansionsschritt: Wir planen noch stärker in der Schweiz Fuss zu fassen und wollen dann den deutschen Markt in Angriff nehmen. In Deutschland möchten wir präsent sein. Aufgrund der Corona-Krise geschieht dies nun einfach etwas später als geplant.

In einer losen Serie zeigen wir, wie unsere Kundinnen und Kunden den Datenschutz im Alltag umsetzen, zum Beispiel Sonia Eterno, Geschäftsführerin von SHUBiDU. Sie hat das Schweizer Startup SHUBiDU mit Sitz in Solothurn 2018 gegründet. Heute arbeiten bereits sieben Personen im Team. Mit ihrer App will Sonia Eterno mehr «SHUBiDU» respektive Leichtigkeit und Spass in das Termin-Abstimmungschaos von Familien bringen. Die Schweizer App vereint einen digitalen Küchenkalender, eine Gruppenagenda sowie eine Chatfunktion. Das erleichtert die Kommunikation innerhalb der Familie wie auch ausserhalb rund um Schule, Sport und Kinderbetreuung.

SHUBiDU nutzt für die Datenschutzerklärung unseren Datenschutz-Generator. Ausserdem benötigt das Startup aufgrund seiner Tätigkeit einen Datenschutz-Vertreter in der EU gemäss Artikel 27 der DSGVO. Dabei hat sich SHUBiDU für das Angebot von Datenschutzpartner entschieden.

Sind Sie nicht sicher, ob Sie einen EU-Datenschutz-Vertreter benötigen? Unser Fragebogen hilft Ihnen weiter!